Raststätten Rezensionen |Teil1|
Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, kennt sie nur zu gut: Raststätten. Jeder braucht sie, sei es für ein dringendes Bedürfnis, den kleinen Hunger zwischendurch oder um eine Pause gegen den Sekundenschlaf einzulegen.
Doch natürlich hat jede Raststätte ihre Vor- und Nachteile, Macken und geheime Schätze.
Darum hier ein kleiner Reiseführer der Raststätten:
Wir beginnen unsere Rundtour über die Autobahnen am Alsergrund. Nicht weit von der imposanten Rossauer Kaserne entfernt liegt die letzte Tankstelle, bevor man Wien über die A22 verlässt. Von der einst florierenden Raststätte ist aufgrund unzähliger Einsparmaßnahmen der ehemaligen Betreiber leider nicht mehr viel übrig. Durch die milchig gewordenen Glasscheiben kann man noch die Regale eines einstigen Ladens erkennen, heutzutage funktioniert neben dem Geldautomaten jedoch nur noch ein immer wieder klemmender Getränkeautomat. Um noch einmal aufzutanken, bevor die Reise beginnt, reicht der Stopp jedoch vollkommen aus.
Die Straße führt uns nach Norden, vorbei an einigen hübschen Häusern am Ufer der Donau. Bei 5067 befindet sich ein kleiner Zwischenhalt. Für alle hungrigen Mäuler sorgt ein einfacher Billa für Abhilfe. Die Auswahl ist jedoch recht beschaulich, kulinarische Feinschmecker werden erst später auf ihre Kosten kommen. Die An- und Abfahrt ist etwas knifflig, da die Parkplätze direkt an der Autobahn liegen, ohne große Ausfahrt, und man deshalb sehr stark abbremsen und wieder beschleunigen muss. In der Nähe sind zudem mehrere kleine Geschäfte und auch ein Geldautomat. Um hinunter zum Donauufer zu gelangen, sollte man aus Sicherheitsgründen die Fußgängerbrücke nutzen, diese befindet sich unübersehbar links vom Billa.
Mehr Einkaufsmöglichkeiten finden wir ein Stück weiter bei 5034. Die kleine Einkaufsstraße beinhaltet einen Bekleidungsshop, einen Waffenladen sowie ein Tattoo Studio.
Wenn man beim Abschnitt S der Autobahn von der Donau weg in Richtung Mödling abbiegt, erreicht man eine weitere Tankstelle, die sogar Parkplätze für LKWs und Busse zur Verfügung stellt. Doch wir fahren weiter zum kulinarischen Geheimtipp: Hookies Fischrestaurant am Fuße des Bisamberges. Parkmöglichkeiten sind ausreichend gegeben, um hier eine ruhige Pause einzulegen. Der Architekt des Toilettenhäuschens ging recht ungewöhnliche Wege. Mehrere Dixi-Klos wurden unter einem durchsichtigen Welldach zusammengestellt. Grundsätzlich sind die Toiletten jedoch funktionstüchtig und von der Sauberkeit halbwegs passabel.
Der Bisamberg lädt zum Wandern ein, oder man folgt auf der anderen Seite einem breiten Trampelpfad, um am Donauufer entlang zu spazieren. Dort startet zudem auch ein lohnenswerter Wanderweg. Doch wir bleiben im Auto unterwegs…
Autor: [Ressortleiterin] Rebekka Scharfenstein im Namen d. AX Media Group geführt v. Harama Ganesha
