Ein schwarzer Tag für die Kleidungsbranche

Am Donnerstagabend, dem 18. August, kam es zu einem Brand im bekannten Einkaufszentrum in Wien Mitte. Die alarmierte Feuerwehr informierte das Magistrat, um den Strom im Gebäude abschalten zu lassen. Laut Meldung befanden sich keine Personen mehr im Gebäude, dies wurde mit einem Atemschutztrupp überprüft. Danach führten zwei Trupps im Innenangriff die Löscharbeiten durch. Die Exekutive sperrte den Platz vorm Einkaufszentrum großräumig ab.

 

Nachdem der Brand gelöscht wurde, wurde das Gebäude belüftet. Es sei ein enormer Sachschaden entstanden, da die Waren durch das Feuer vernichtet, bzw. durch Rauchschaden unbrauchbar geworden sind, so der Gruppenführer der Feuerwehr. Zudem sei auch das Gebäude selbst beschädigt worden. Die Brandursache sei noch unklar, vermutlich war ein technischer Defekt der Elektronik der Auslöser.

 

Vor Ort waren zwei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr und zwei Rettungswagen der Berufsrettung zur Absicherung. Diese kamen jedoch nicht zum Einsatz.

 

Auffällig war die Fahrweise einiger vorbeikommender Bürger Wiens. Sie bremsten an der Einsatzstelle extrem ab. Kurzzeitig befand sich ein Schaulustiger sogar auf dem Dach des noch brennenden Gebäudes. Im Kreuzungsbereich kam es zudem zur Kollision zweier Ureinwohnerfahrzeuge, dabei wurde glücklicherweise jedoch keiner verletzt.

 

Ein weiterer Brand ereignete sich kurze Zeit später, zwischen 21:50 und 22:10 Uhr. Der Verkaufsbereich eines weiteren Bekleidungsgeschäftes bei 1060 in Wiener Neustadt hatte Feuer gefangen. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus, der den Brand ausgelöst haben soll.

 

Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude. Wie der Pressesprecher der Berufsfeuerwehr mitteilte, rückte ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt an. Bei deren Eintreffen stand das Gebäude in Vollbrand. Aufgrund der dargebotenen Lage, forderte der Gruppenführer des LF (Anm.. Löschgruppenfahrzeug) die Berufsfeuerwehr zur Verstärkung. Diese rückte mit einer DLK (Anm. Drehleiter mit Korb) sowie einem HLF (Anm. Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) an. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die „Wien Energie“ nachalarmiert, die nach ihrem Eintreffen das Gebäude stromlos schaltete. Daraufhin wurde das Feuer im Innenangriff sowie im Außenangriff mit jeweils 2 Rohren und dem Monitor der DLK (am. Löscheinrichtung an der Drehleiter mit Korb) bekämpft.

 

Durch das schnelle Eingreifen der Blaulichtorganisationen konnte der Lagerraum des Bekleidungsgeschäftes vor dem Feuer geschützt werden. Der Verkaufsbereich des Ladens brannte trotz raschem Vorgehen komplett aus, die Redaktion schätzt den entstandenen Sachschaden im fünfstelligen Bereich. Das Gebäude wurde von der Exekutive versiegelt und der Laden bis auf Weiteres geschlossen.

 

 

Das innerhalb so kurzer Zeit zwei Geschäfte betroffen sind, ist ein harter Schlag für die Kleidungsbranche. Bürger müssen jedoch keine Lieferengpässe befürchten. Nur Geduld ist von Nöten, bis die Läden wieder renoviert sind.

 

 

Autor: [Ressortleiterin] Rebekka Scharfenstein & [Auszubildender] Haiko Lang im Namen d. AustriaX Media Group geführt v. Harama Ganesha

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