Rasante Verfolgungsjagd endet in Verkehrsunfall
Von einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd am 12.09.2022 wurde die Redaktion durch eine Pressekonferenz der LPD Wien in Kenntnis gesetzt. So entzog sich gegen 18:30 Uhr eine Autolenkerin bei der PLZ 1065 nach einer Geschwindigkeitsübertretung einer Anhaltung durch die Polizei.
Die Frau raste zuvor mit einer Geschwindigkeit von über 212 km/h durch eine Radarfalle und zog somit die Aufmerksamkeit der Exekutiven auf sich. Während des Versuches, die Frau zu stoppen, beschleunigte sie und floh. Daraufhin wurde eine Verfolgung gestartet, die jedoch darin endete, dass die Frau aus dem Sichtfeld der Beamten verschwand.
Innerhalb von eineinhalb Stunden konnte der rote Ferrari der Frau insgesamt fünf Mal durch die Exekutivbeamten gesichtet werden. Allerdings konnte dieser aufgrund der sehr hohen Geschwindigkeit nicht angehalten werden, da die Fremdgefährdung für Zivilisten zu hoch war. Um 19:42 Uhr wurde der Wagen bei Wien Mitte erneut durch einen Beamten entdeckt.
Nachdem das Fahrzeug durch mehrere Streifenwagen eingekesselt wurde, versuchte die Frau zu Fuß zu flüchten. Dabei schlug die Tatverdächtige einem Beamten ins Gesicht. Der Exekutivbeamte wurde nur leicht verletzt. Die Täterin konnte auf der Flucht wieder in ihr Auto einsteigen und gab erneut Gas. Während der weiteren Verfolgungsjagd streifte sie mehrere Verkehrsschilder, wodurch diese beschädigt wurden.
Die rasante Fahrt endete nach etwa 30 Minuten durch einen schweren Unfall auf der Landstraße nach Mödling. Die Tatverdächtige konnte sich noch selbst aus dem Wagen befreien, wurde dabei jedoch von einem Fahrzeug erfasst und schwer verletzt. Die Exekutivbeamten vor Ort leisteten sofort erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang.
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt, die Berufsrettung und der ÖAMTC. Die Schwerverletzte wurde mit dem Verdacht auf einen Schädelbasisbruch durch den Christophorus 9 in das AKH gebracht. In einem mündlichen Pressestatement bestätigte die LPD Wien, dass die amtsbekannte Dame nun aus dem AKH entlassen wurde und in Untersuchungshaft auf das weitere Verfahren warte.
Autor: [Redakteur] Hubert Mezler, [Ressortleiterin] Rebekka Scharfenstein und [Chefredakteur] Harama Ganesha im Namen d. AustriaX Media Group geführt v. Harama Ganesha
